Um 5:50 klingelt der Wecker, ich bin direkt hellwach, schnell unter die Dusche, anziehen, Rucksack packen, ein Red Bull aus dem Kühlschrank und los! Mit dem Auto zur U-Bahn und um 6:20 in der U-Bahn zum Bahnhof. Am Bahnhof noch schnell eine Bretzel geholt und rein in den TGV mit Ziel Paris. Angesagt ist eine Fahrzeit von 3:40h. Der Zug startet pünktlich und ist planmäßig in Karlsruhe. Doch kurz hinter Karlsruhe geht es los, Halt auf freier Strecke, wegen einer Signalstörung, 10 min Verspätung. Halt in Straßburg, der Zug fährt, aber zu langsam, 10 weitere Minuten Verspätung. Ich werde nervös und bin gestresst, ich hasse Bahn fahren.
Dann die Durchsage, dass Metrotickets im Zug gekauft werden können, so kann ich 5 Minuten sparen. Noch kann ich es pünktlich schaffen.
Der TGV schießt mit 314 km/h durch Frankreich, ich denke mir: „Vielleicht fährt er ja noch was raus?“ Um 10:50, mit 15 minütiger Verspätung komme ich am Gare de l’Est in Paris an. Jetzt sind es nur 6 Stationen mit der Metro bis zur Bastille, ab da sind es 3 Minuten zu Fuß. Dank des überschaubaren Metrosystems komme ich um 11:05 an der Bastille an. Um 11:15 stehe ich vor dem Store und werde von Laurence einem New Era Mitarbeiter aus dem Store in London Soho begrüßt.
Bei dieser Gelegenheit übergebe ich Laurence direkt das Capsaddcits Shirt, auf das er seit längerer Zeit wartet. Um Fragen vorzubeugen, nein wir haben uns, was die Caps angeht, NICHT abgesprochen! Wir wurden auch öfter verwechselt an diesem Tag.
Ich darf exklusiv 40 Minuten vor der offiziellen Eröffnung den Store betreten und mich umschauen. Der Store erinnert mich auf den erste Blick an den Store in Frankfurt, da er im selben Stil gebaut ist. Allerdings ist der Pariser Store größer.
Man kommt in einen großen Raum herein, auf der linken Seite befinden sich die Saisonwaren und Apparel Collectionen. Direkt neben dem Eingang gibt es eine Sharingbox, mit der Fotos gemacht werden, die dann anschließend per E-Mail versendet oder per Facebook oder Twitter geteilt werden können.
Rechts geht es an einer Wand vorbei, auf der alle New Era Logos abgebildet sind, zu den „Specials und Exclusvies“.
Eine Wand ist vollständig mit Paris Exclusvie Shirts bestückt, zu meiner Rechten steht eine Stickmaschine, mit der man seine neusten Errungenschaften personalisieren lassen kann.
Über 3 Treppenstufen geht es nach oben zu den Exclusive Caps. Hier findet ihr unter anderem die Paris Exclusive Caps, viele „Sorry I’m Fresh“ Caps, Tokidoki, Crooks and Castels, Frank“s Chop Shop und einige andere Caps, die mein Sammlerherz höher schlagen lassen.
Ich gehe zurück in den ersten Raum, wende mich nach rechts laufe an einigen Basic Caps vorbei in den hinteren Teil des Stores, links neben mir befindet sich die Kasse.
Rechts gegenüber der Kasse befinden sich die MLB Caps, hier ist eine Wand rein für Authentics und Diamond Collection Caps. Einige Schritte weiter befinden sich die NFL Caps, überall verstecken sich vereinzelte Caps, die ich so noch nicht gesehen habe. Neben den NFL Caps kommen die NBA Caps. Gegenüber der NBA Caps sind drei Flatscreens mit einer PS3, auf denen den ganzen Tag NFL Madden gezockt wird. Neben den NBA Caps gibt es die Kids Caps. Den Abschluss bilden die NHL Caps.
Ich unterhalte mich sehr viel mit Laurence, den ich bereits aus London kenne und bei dem ich meinen Vater öfter zum Caps kaufen vorbei schicke. Wir werden in nächster Zeit auch ein Interview mit ihm führen. Seid gespannt, er ist seit 2007 bei New Era und hat eine etwa 400 Caps große Sammlung.
Irgendwann geht allerdings leider auch ein Tag im Paradies zu Ende. Um 18 Uhr verlasse ich den Store und mache mich wieder auf in Richtung Bahnhof und Heimat.
Mein Fazit zum Store? Super gemacht! Das neue Storekonzept, welches ja bereits in Frankfurt umgesetzt wurde ist super und passt optimal zu New Era! Die Mitarbeiter in Paris sind super freundlich und haben mich super betreut, teilweise habe ich mich sogar mal ein wenig wichtig gefühlt ;).
Mein Dank geht an alle Mitarbeiter im New Era Store in Paris und ganz besonders an das Headquarter in Deutschland, die diesen Trip überhaupt erst möglich gemacht haben. Natürlich geht auch ein Dank an alle unsere Leser, ohne die wir nicht da wären wo wir heute sind!